Foto: Naturgarten mit blühenden Rosen und Wildbienennisthilfen. Text: Besuch im Naturgarten. Treffpunkt Hardtwaldzentrum on Tour

Besuch im Naturgarten – Treffpunkt Hardtwaldzentrum on Tour

Diesmal treffen wir uns nicht im Hardtwaldzentrum, sondern machen einen Ausflug in die Nordweststadt. Dort gibt es einen ca. 400 Quadratmeter großen Hausgarten – einen artenreichen Naturgarten mit Wildwiese und Trockenbeet sowie verschiedenen Wildrosen, Rankpflanzen, Stauden, Kräutern, Sträuchern und Obstbäumen.…
Wiese mit Klatschmohn und Totholz. Text: Infotreffen / Besprechung Buddeln für die Artenvielfalt. 28.04.23, 16:30 Uhr, beim Naschgarten

Infotreffen / Besprechung „Buddeln für die Artenvielfalt‟

Wer hat Lust, bei der naturnahen Pflege des Hardtwaldzentrums mitzugestalten? 2019 haben wir begonnen, die langweiligen Rasenflächen am Hardtwaldzentrum umzugestalten: Lebensräume, Nahrung und Nistmöglichkeiten für Insekten, für Vögel und für weitere Kleintiere. Corona reduzierte unsere Treffen sehr, im letzten Jahr…
Hartholzreste gesucht. Hintergrundgrafiken: Holz, Holzstämme, Werkzeug

Hartholzreste gesucht

Wir suchen Reste von Hartholz (Eiche, Lärche, Robinie, Obstbäume…) – z.B. von Brettern, Dielen oder auch Holzstämmen. Gemeinsam mit engagierten Mitarbeiter*innen einer Karlsruher Firma möchten wir eine Nisthilfe für Wildbienen bauen. Infotafeln klären dabei über Sinn und Unsinn von Nisthilfen…
Grafik mit Gießkannen, Blumen, Bäumen und Bienen. Text: Gießpatenschaften gesucht

Gießpatenschaften gesucht!

Rund ums Hardtwaldzentrum schaffen Ehrenamtliche kleine Refugien für Insekten, Vögel und andere Kleintiere. Mit heimischen Pflanzen sorgen sie für Nahrung, Nistplatz und Unterschlupf. Der kleine Naschgarten auf der Westseite des Hardtwaldzentrums verspricht zum Sommer hin saftige Beeren, frische Tomaten und…
Totholzskulpturen, Totholzzaun

Totholz am Hardtwaldzentrum

Wieso liegen und stehen hier eigentlich immer neue Zweige, Äste, Stämme und Häckselgut am Hardtwaldzentrum rum? Soll das etwa schön sein?

Schönheit liegt immer im Auge der Betrachterin – aber auf alle Fälle ist dieses „Totholz“ ungemein nützlich! Denn totes Holz bietet einer lebendigen Vielfalt neue Möglichkeiten: Pilze, Moose und Flechten profitieren davon; Ameisen- und Spinnenarten nutzen Totholz als Lebensraum; Wildbienen, Wespen, Hornissen, Fliegen, Käfer brauchen abgestorbenes Holz als Baumaterial, Ruheplatz oder Aufzuchtsstätte ihrer Brut: Manche legen ihre Eier unter die Rinde, wo sich die Larven entwickeln. Diese wiederum sind eiweißreiche Leckerbissen für Vögel. Eine der größten heimische Wildbiene, die Blauschwarze Holzbiene (Xylocopa violacea), nagt sich in’s mürbe Holz, um ihre Eier abzulegen. Die meisten Wildbienenarten jedoch bevorzugen von Käfern bereits gebohrte Gänge. Spechte zimmern sich in absterbende Stammbereiche ihre Bruthöhlen – von zahlreichen tierischen Nachmietern wie Fledermäuse, Siebenschläfer, Eichhörnchen oder anderen Vögeln begehrt. Auch Amphibien und Reptilien zählen zu den Totholzfans. Also: Von wegen tot – es tobt das Leben!