Bericht: Rückblick der Selbsthilfegruppe „Mobil mit Behinderung‟

Im letzten Quartal von 2021 konnten tatsächlich noch 2 Regiotreffs stattfinden. Allerdings ohne Themengabe und Referent. Es war ein lockeres Zusammensein, Austausch von der Coronazeit und allem was damit zusammenhing.

An dieser Stelle muss ich dies nun einmal loswerden. In der ganzen Zeit habe ich von unseren Mitgliedern oder generell von Menschen mit Behinderung nicht andeutungsweise so viel Jammern gehört, wie von den „Fußgängern“ oder Menschen, die in Quarantäne waren. „Unsere“ Leute, ohnehin schon eingeschränkt im Leben und Alltag, traf es oftmals bitterböse. Sie waren eingesperrt in ihrer Wohnung, konnten nicht raus und bekamen keinen Besuch. Nein, glücklich waren sie nicht. Und dennoch haben sie es an- und hingenommen.

Ich glaube auch heute noch nicht, dass sich „Fußgänger“ vorstellen können, wie es ist, immer so leben zu müssen. Nicht raus gehen zu können, wann man will und wohin man will. Oder in den Urlaub gehen usw.

Es gäbe hierzu noch so vieles zu schreiben. Ich lasse es und hoffe, dass für alle wieder lockere Zeiten kommen mögen.

Wie oben schon erwähnt, hatten wir lockere Zusammenkünfte, die allen mehr als guttaten. Sie vermissten sich untereinander, genossen Kaffee und Kuchen (natürlich von mir selbst gemacht 🙂 ) und freuten sich wieder auf die kommenden Treffs.

Leider machten wir abermals nicht die Rechnung mit Corona. Wieder mussten unsere Treffs aus dem Kalender gestrichen werden.

Doch da meldeten sich die Paritätischen Sozialdienste mit einer ganz tollen Idee. Sie boten einmal über das Seniorennetzwerk einen täglichen Videotreff an, sowie die Verein-Treffs per Video stattfinden zu lassen.

Die täglichen Treffs fanden zwischen den Jahren und gleich im neuen Jahr statt. Was soll ich sagen. Diese Stunde möchte ich nicht missen. Wir quatschten, machten Spiele und Rätsel, erfuhren Neues und ratz-fatz war die Stunde vorüber. Diese Treffs finden nun weiterhin 2x monatlich statt. Sehr schön wäre es, wenn sich noch der ein oder andere dazu gesellen würde. Frau Butz macht sich so viel Mühe, dass es wirklich schade wäre, wenn dies wieder einschlafen würde.

Des Weiteren wurden die Verein-Treffs per Video angeboten. Tja, da muss ich schon sagen, dass ist eine tolle Sache. Ich persönlich habe es wohl nur 1x in Anspruch genommen, doch ich werde es nicht aus den Augen verlieren. Ich habe eine Idee, die muss aber erst noch reifen und ich mich mit Herrn Walther kurzschließen, ob und wie man diese verwirklichen kann.

An dieser Stelle möchte ich allen, die an diesen Projekten teilnehmen und alles auf die Beine stellen, ein herzliches Dankeschön sagen.

Wer mich kennt weiß, dass ich mit der Technik, sprich Computer, etwas auf Kriegsfuß stehe. Aber alles null Problem. Und wenn ich etwas nicht weiß, werde ich so lange mit einer wahnsinnigen Geduld dorthin geführt, wo ich hinmuss und es letztendlich dann klappt.

Ansonsten hoffe und wünsche ich uns allen, dass wieder ein (fast) normales Leben zustande kommt. Mein Terminkalender für die Aktivitäten meiner Mitglieder ist voll. Das Erfreuliche an der ganzen Sache ist, dass alle Referenten schon schriftlich zu gesagt haben.

In diesem Sinne: Bleibt alle gesund und munter!

Karin Breunig, Selbsthilfegruppe Mobil mit Behinderung

Selbsthilfebüro Karlsruhe

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